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Was ist eine Versicherung und wie funktioniert sie?


Versicherungen

Eine Versicherung ist im Grunde ein Vertrag zwischen zwei Parteien: dem Versicherungsnehmer und der Versicherungsgesellschaft. Der Versicherungsnehmer zahlt regelmäßig Beiträge, die als Prämien bekannt sind, an die Versicherungsgesellschaft. Dies geschieht, um im Falle eines Schadens von diesen finanziellen Leistungen zu erhalten. In Folgendem wird die wesentliche Information erklärt. Was ist eine Versicherung und wie funktioniert sie?

Die Versicherungsgesellschaft übernimmt dann die Verantwortung und verpflichtet sich dazu, im Falle eines versicherten Ereignisses eine vorab festgelegte Leistung zu erbringen.

Diese Leistung kann vielfältig sein, von der Abdeckung von medizinischen Kosten bis hin zur Reparatur nach einem Unfall oder der Auszahlung einer bestimmten Summe im Todesfall. In einer Risikolebensversicherung beispielsweise wird im Todesfall des Versicherungsnehmers eine festgelegte Summe an die Hinterbliebenen ausgezahlt. Eine Sterbegeldversicherung sichert ebenfalls finanzielle Mittel für die Beerdigungskosten der Angehörigen.

Die genauen Modalitäten, unter denen diese Verpflichtung wirksam wird, werden im Rahmen des Vertrags festgelegt. Somit weiß der Versicherungsnehmer genau, welche Schadensfälle bis zu welchem Betrag abgedeckt sind.

Unterschied zwischen dem Versicherer und dem Versicherten

Der Versicherer ist das Unternehmen, das Risiken bewertet, Versicherungspolicen anbietet und im Schadensfall Zahlungen leistet. Der Versicherte hingegen ist die Person, die durch eine Versicherungspolice abgesichert ist und im Falle eines Schadens Anspruch auf Leistungen hat.

Kategorien


Das Angebot an Versicherungen ist vielfältig und kann grob in folgende Kategorien unterteilt werden:

1. Schadensversicherungen: Diese Art von Versicherungen deckt die Kosten im Falle eines Schadens, wie beispielsweise bei einem Brand.

2. Haftpflichtrisiken: Hierzu zählen Versicherungen wie die private und berufliche Haftpflicht, welche die finanziellen Ansprüche eines Geschädigten gegenüber dem Versicherungsnehmer abdecken.

3. Biometrische Risiken: Diese Kategorie umfasst sämtliche Lebensereignisse, die die Existenzgrundlage gefährden, wie beispielsweise Todesfälle und Berufsunfähigkeit. Dazu gehört auch die Herausforderung eines hohen Alters, da ohne entsprechende Altersvorsorge das Risiko der Altersarmut besteht.

4. Versicherung gegen Kosten: Diese Art von Versicherungen umfasst beispielsweise die Krankenversicherung und die Rechtsschutzversicherung. Im Gegensatz zu Schadensversicherungen ist hier kein unmittelbarer Schaden erforderlich. Krankenversicherungen können beispielsweise auch präventive Maßnahmen abdecken.

5. Komposit Versicherungen: Diese Art von Versicherungen umfasst sämtliche Arten von Schadens- und Unfallversicherungen, wobei die Krankenversicherung ausgeschlossen ist. Hier ist eine Liste von Sparten, die unter Komposit Versicherungen fallen:

-            Private Haftpflichtversicherung

-            Berufshaftpflichtversicherung

-            Vermögensschadenhaftpflichtversicherung

-            Bauherrenhaftpflicht

-            Tierhalterhaftpflicht

-            Hausratsversicherung

-            Wohngebäudeversicherung

-            Gewerbeinhaltsversicherung

-            Private Unfallversicherung

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